Vita
- Geboren in Hahnenklee (Harz)
- Zeichnerische Ausbildung an der Hochschule der Bildenden Künste in Braunschweig bei Prof. Malte Sartorius
- Kunststudium bei Prof. Hans Daucher, LMU München (MA Kunst)
- Studium Psychologie und Pädagogik an der LMU, München (MA)
- Ausbildung in Kunsttherapie und anderen Therapieformen
- Dozentin für Kunsttherapie an der Akademie der Bildenden Künste München und der Hochschule Nürtingen.
- Arbeit als freie Künstlerin im eigenen Atelier in der Gautinger Reismühle als Kunsttherapeutin sowie als Kreativtrainerin und Coach für diverse Unternehmen.
Auf Einladung des Bayer. Kultusministeriums 2017 Entsendung an die Kunstakademie Kalkutta (Indien) – „Kunstprojekt ART ACRES – 10 deutsche Künstler treffen auf 10 indische Künstler“.
Über die Malerei von Regina Lord
Zitat von Prof. Hans Daucher, Lehrstuhl Kunst, LMU München:
„… Regina Lord schuf Bilder die den Wechsel der Gefühle in zarten, reich differenzierten Farben mit großer Zurückhaltung vermitteln, die aber auch mit heftigen Farbkontrasten und entschiedenem Hell-Dunkel dramatisch und leidenschaftlich Innenansichten offen legen. Chaotisches findet in lichten Dominanten und ordnender Gradlinigkeit seine Klärung. Vorsichtig nähert sich Abstraktes einer figuralen Formulierung um Zärtlichkeit ausdrücken zu können. Exotische Träumereien werden zu farbenprächtigen Schilderungen. Immer sind es Gefühle die ihre Malerei bestimmen. Da ist es der unbestimmte Schatten am Fenster, die mächtige Flut, die kaum etwas übrig läßt, das vom Sturm bedrohte Segelschiff mit dem drohenden Felsen in einer dynamischen Räumlichkeit, das rote Tor mit seiner unbestimmte Öffnung. Unaufdringlich aber eindringlich, feinfühlig aber kraftvoll öffnet sich dem Betrachter ein Spalt nach einem Innen mit großer Spannung und Reichhaltigkeit.“
Über meine Kunst:
Stimmungen und Momentaufnahmen einzufangen ist das, was Malerei für mich ausmacht. Mit Farben und Formen versuche ich Befindlichkeit und innere Prozesse wiederzugeben. Dabei geht es mir nicht darum, bestimmte Dinge, Landschaften oder Personen wahrheitsgetreu abzubilden, sondern vielmehr darum, ihre Wesenhaftigkeit zu erfassen und in archetypische Situationen zu übersetzen. Deshalb haben selbst meine realistischen figürlichen Darstellungen meist keine erkennbaren Gesichter – es geht um die Stimmung der Situation, die genau so aber auch völlig anders hätte aussehen können. Der Betrachter ist aufgefordert, in den Bildern „spazieren zu gehen“, um seine eigene Geschichte zu erfinden.